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Lieferkettengesetz

Was versteht man unter dem Lieferkettengesetz (LkSG)?

Das Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen, Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten zu überwachen und einzuhalten. Durch Due-Diligence-Prüfungen müssen Risiken identifiziert und minimiert werden. Verstöße können zu rechtlichen Konsequenzen und Schadensersatzforderungen führen. Das Gesetz zielt darauf ab, Transparenz, Rechenschaftspflicht und nachhaltige Geschäftspraktiken zu fördern.

Um was geht es?

Das Lieferkettengesetz verpflichtet Unternehmen, die gesamte Lieferkette, von Rohmaterialien bis zum Endprodukt, auf Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards zu überprüfen. Es legt besonderen Wert auf die Verhinderung von Kinderarbeit, Sklaverei und anderen Menschenrechtsverletzungen. Bei Verstößen können rechtliche Konsequenzen drohen. Ziel ist es, Transparenz und Verantwortung in der Lieferkette zu erhöhen und die Menschenrechte sowie den Umwelt- und Gesundheitsschutz zu stärken.



Wer ist betroffen?

Das Lieferkettengesetz betrifft vor allem große Unternehmen mit internationalen Lieferketten. Kleinere Zulieferer können jedoch ebenfalls betroffen sein, wenn sie Teil der Lieferkette eines größeren Unternehmens sind. Das Gesetz hat indirekte Auswirkungen auf Arbeitnehmer, Verbraucher und lokale Gemeinschaften in den Produktionsländern.



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Menschenrechte und Lieferkettengesetz?

Das Lieferkettengesetz zielt darauf ab, die Einhaltung von Menschenrechtsstandards in den Lieferketten von Unternehmen sicherzustellen. Es verbietet spezifische Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit, Sklaverei und Zwangsarbeit und fordert Unternehmen auf, diese Risiken aktiv zu identifizieren und zu minimieren. Bei Verstößen können rechtliche Konsequenzen drohen. Das Gesetz soll somit die Menschenrechte entlang der gesamten Lieferkette stärken.



Verbindliche Kriterien:



  • Due-Diligence-Prüfungen: Unternehmen müssen Risikoanalysen durchführen, um Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in ihrer Lieferkette zu identifizieren.

  • Präventive Maßnahmen: Bei identifizierten Risiken müssen Unternehmen präventive Schritte unternehmen, um diese zu minimieren oder zu eliminieren.

  • Berichterstattung: Unternehmen sind oft verpflichtet, öffentlich über ihre Due-Diligence-Maßnahmen und deren Ergebnisse zu berichten.

  • Rechenschaftspflicht: Bei Verstößen gegen die im Gesetz festgelegten Kriterien können Unternehmen rechtlich belangt werden, was zu Strafen oder Schadensersatzforderungen führen kann.

  • Einhaltung internationaler Menschenrechtsstandards: Das Gesetz bezieht sich häufig auf international anerkannte Menschenrechtsübereinkommen und fordert deren Einhaltung.

Diese Kriterien sollen sicherstellen, dass Unternehmen aktiv Verantwortung für die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten übernehmen.



Vorteile der Einhaltung des Lieferkettengesetzes?

Die Einhaltung des Lieferkettengesetzes bringt mehrere Vorteile mit sich, sowohl für Unternehmen als auch für die Gesellschaft:

  • Reputationsgewinn

  • Risikominderung

  • Marktzugang

  • Wettbewerbsvorteil

  • Mitarbeiterzufriedenheit

  • Langfristige Geschäftsbeziehungen

  • Gesellschaftlicher Nutzen

  • Vertrauen von Investoren und Stakeholdern

Die Einhaltung des Lieferkettengesetzes kann also nicht nur rechtliche Konsequenzen vermeiden, sondern auch zahlreiche strategische und ethische Vorteile bieten.



Wie läuft die Prüfung ab?



  • Risikoanalyse: Identifizierung potenzieller Menschenrechts- und Umweltrisiken in der Lieferkette.

  • Dokumentation: Erfassung der ermittelten Risiken und der getroffenen Maßnahmen.

  • Präventive Maßnahmen: Umsetzung von Strategien zur Risikominimierung.

  • Überwachung: Kontinuierliche Überprüfung der Lieferkette und Anpassung der Maßnahmen.

  • Berichterstattung: Veröffentlichung von Berichten über die durchgeführten Prüfungen und Maßnahmen.

  • Rechenschaft: Bei Verstößen folgen rechtliche Schritte, die von Bußgeldern bis zu Schadensersatz reichen können.

Die Experten der BFMT verfügen über die erforderlichen Qualifikationen und das Know-How, um Sie optimal zu diesem Thema zu unterstützen und zu prüfen.



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